Die Herz-Jesu-Kirche brauchte einen Kreuzweg

Jesus nimmt das Kreuz auf seinen Schultern

2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seinen Schultern

Kunstwerke pflegen eine Vorgeschichte aufzuweisen. Je größere Räume sie einnehmen oder ihre Teilstücke Berücksichtigung verlangen, um ein Ganzes auszumachen, umso gewissenhafter wird die Vorplanung gemacht werden müssen.

Dies traf auch für den Email-Kreuzweg in der Rund 30 Jahre zuvor errichteten Herz-Jesu-Kirche zu, als man nicht länger die Stationsbilder aus der ehemaligen Rosenkranzkapelle in der Jean-Origer-Straße benutzen wollte.

Das Vorhaben kam erstmalig unter der umsichtigen Leitung von Stadtdechant Matthias Erasmy in der Kirchenratssitzung vom 25. November 1958 zur Sprache, wo ein Schreiben an die „Commission de Surveillance des bâtiments religieux" zwecks Beratung für einen räumlich angepassten neuen Kreuzweg beschlossen wurde. In der Kirchenratssitzung vom 9. Mai 1959 konnte der Herr Dechant die diesbezügliche Antwort der Kirchenkommission mitteilen aufgrund der am 20. Januar 1959 erfolgten Ortsbesichtigung: „…la Commission recommande le remplacement du chemin de la Croix actuel, trop fruste, par un chemin de la Croix plus décoratif, exécuté dans une matière riche, chaude, de préférence en émail.[…].Les dimensions des stations nouvelles pourront s'approcher de celles actuellement en place".

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