Fête de la dédicace du 8 juin 2002

Le samedi 8 juin 2002, à l'occasion de la fête de la dédicace de notre église au Sacré-Coeur de Jésus, M. le Chanoine Michel Schmitt a béni la mosaïque du Sacré-Coeur qui se trouvait auparavant dans le couvent des prêtres du Sacré-Coeur du boulevard d'Avranches.

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Tous les confirmés autour de leur évêque

Homilie zur Einweihung der Herz-Jesu-Mosaikkomposition

Wir sind heute, am 8. Juni 2002, am Patroziniumsfest der Herz-Jesu-Kirche, zusammengekommen, um ein Geschenk entgegenzunehmen und uns auf seine Bildbotschaft einzulassen. Die 1961 entstandene Mosaikkomposition, die den jugendlichen thronenden Christus mit seinen Wundmalen und seinem Herz zeigt und die einladende Hand ausstreckt, hat Gustave Zanter (+ 26.8.2001) vor einem goldenen Hintergrund, der von blauen Sternen belebt wird, dargestellt. Gustave Zanter, der während 50 Jahren ununterbrochen zahlreiche Glasgemälde für Luxemburger Kirchen ausgeführt hat und somit einen entscheidenden Beitrag zur Bildwelt und Raumatmosphäre dieser Kirchen geleistet hat, hat zur Zeit des Entstehens dieser Mosaikkomposition mehrere grössere Mosaikwerke für Chorbereiche ausgeführt und gleichzeitig auch in der Mosaikkunst Kreuzwegstationen an den Langhauswänden verwirklicht. Somit lebt nun auch in dieser Kirche sein schöpferisches Werk weiter. Auf eine neue Art und Weise bereichtert sein Werk, das 1961 für den Altarraum der Kapelle der Herz-Jesu-Priester am Bouvard d'Avranches entstand, die Bildwelt der Herz-Jesu-Darstellungen in dieser Kirche. Denken wir in diesem Zusammenhang an die monumentale Wandmalerei von Otto Linnemann an der Chorwand sowie an dessen Fenster in den Seitenschiffen, die mit dem Bau der Kirche fast gleichzeitig 1933 entstanden.

Durch die Aufnahme dieses Geschenks in die Pfarrkirche des Bahnhofsviertels, wird von nun an auf bezeichnende Weise die Erinnerung an die Anwesenheit und das Wirken der Herz-Jesu-Priester auf dem Plateau Bourbon - Verlorenkost weiterleben. Ihr Geschenk, das Pater Henrion grosszügig ermöglicht hat, weist darauf hin, dass sie vor der Gründung der Pfarrei und dem damit verbundenen Entstehen der Pfarrkirche ab 1923 die Träger der Seelsorge in diesem Stadtviertel waren und von Anfang an die Herz-Jesu-Verehrung verbreitet haben. Die Mosaikkomposition von Gustave Zanter möchte diesen geschichtlichen Befund in Erinnerung halten.

Die technisch-künstlerische Konzeption des Werks ist in einer langen, bis in die ältesten Perioden christlicher Kunst hineinreichenden Tradition verankert. Der Goldgrund, der bestimmend ist in den Mosaikkompositionen, weist in seiner Symbolhaftigkeit auf das Göttliche hin. Gott ist Licht, näherhin im Licht das sich in Jesus Christus als Liebe offenbart und erfahrbar wird. In dieser Glaubensaussage, die in der Auferstehung gründet, reflektiert sich die Mitte des christlichen Glaubens. Um diese Mitte bildhaft und künstlerisch hervorzuheben, wurde in der christlich-kirchlichen Kunst seit ältester Zeit auf die golden wirkende Mosaikhintergründe zurückgegriffen, das das Mosaik, ähnlich wie die Ikonenmalerei der Ostkirchen, eine Kunst des Lichts ist und somit sich als geeignet erweist, um Hoffnung und Zuversicht auszustrahlen. Indem die zahlreichen Glasteilchen, die das Mosaik bilden, wie entmaterialisiert wirken, eignen sie sich, um auf die Lichtquelle, die Gott in Jesus Christus ist, hinzuweisen. Sie sind durchsichtig auf das Transzendente oder Göttliche hin.

Dass Gott die Menschen liebt, weiss ich endgültig durch Jesus Christus. Das Herz erinnert näherhin daran, dass Gott in Christus uns ganz persönlich liebt. Nichts kann der Mensch als ganzer und ganz persönlich sagen und mitteilen, was nicht aus seinem Herzen, d.h. aus der Mitte seines Lebens herrührt. Hier geht es nicht um Anonymität, die heute in so manchen Bereichen das Beziehungsgeflecht unserer Gesellschaft kennzeichnet, sondern um eine echt persönliche Zuwendung. Deshalb brauchen wir auf unserm christlichen Lebensweg zutiefst das Bild von Christus, der uns sein Herz als Mitte seines Lebens und seiner Zuwendung zeigt !

Ermöglicht wurde die Rettung der Mosaikkomposition vor dem Abbruch der Kapelle der Herz-Jesu-Priester und sein Anbringen in der Pfarrkirche dank dem technischen Können und der Sorgfalt von Robert Emeringer aus Asselborn, der als langjähriger Schüler von Gustave Zanter viele Erfahrungen im Umgang mit den Mosaiken und Glasmalereien sammeln konnte. Der Auftrag war nicht einfach, da in der Klosterkapelle am Boulevard d'Avranches das Mosaik nicht an einer flachen Wand angebracht war !

Sorgen wir dafür, dass wir auch innerlich, als Christen, das Geschenk und dessen Bildbotschaft annehmen können! Ein Geschenk annehmen ist nämlich nicht immer eine einfache Sache ! Lassen wir uns beschenken damit das Bild uns den Weg zeigt, den wir zu gehen haben !

Mgr Fernand Frank accueilli par la paroisse entière

Après l'homélie, M. le Chanoine Michel Schmitt a béni la mosaïque en ces termes:

Seigneur notre Dieu,
par ton Fils, qui est la lumière du monde,
tu t'es révélé aux hommes ,
comme source de la vie et de l'amour.

L'amour incomparable de ton Fils ,
pour chacun de nous et pour l'humanité entière ,
a mis en pleine lumière ton amour infini,
dont il nous est donné d'approcher en toute confiance.

Lumière du monde, le Christ ne s'impose à personne.
Chacun a la responsabilité ,
de l'accueillir ou de le refuser.

Voilà pourquoi nous te supplions :
Daigner bénir cette mosaïque :

que dans sa lumière et sa clarté ,
nous puissions contempler ta gloire,
qui est vie et amour,
et qui voudront nous accompagner ,
et nous soulager tout au long de nos jours ;

qu'elle nous rappelle notre vocation ,
d'être dans notre vie transparents ,
pour ton amour qui s'est manifesté ,
dans le coeur de ton Fils ,
dont il a aimé les hommes ,
auxquels il a été envoyé pour les sauver.

Au nom du Père et du Fils et du Saint - Esprit. Amen !

Vue sur les confirmants
Les enfants de Choeur et les lecteurs ont ensuite présenté leur danse "Seigneur, tu es grand tu es beau!".
Le moment fort de la liturgie: la consécration
Autour de l'autel, M. le Chanoine Michel Schmitt, le Père Armand Henrion, prêtre du Sacré-Coeur et Pierre Hencks curé de notre paroisse, ont célébré l'eucharistie.
Danse autour du bateau
Un grand merci aux artistes restaurateurs, M. et Mme Rob Emeringer.
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